Der Clavier-Salon in der Göttinger Altstadt im Stumpfebiel 4 präsentierte von März 2012 bis Dezember 2024 in über 1.500 Konzerten eine neue „alte“ Form der Musikdarbietung. Zu Zeiten der Komponisten der Klassik und Romantik waren die Räume für Konzerte viel kleiner als unsere heutigen großen Konzertsäle. Das Erleben der Musik war dadurch direkter und oft eindrucksvoller. Der „Salon“ war der Ort für Solo- und Kammermusik, für das Lied und die Mischformen wie z.B. das Melodram.
In unserem speziellen Clavier-Salon wurden im Lauf der Jahre etwa zwanzig verschiedene wunderbar restaurierte historische Instrumente aus Wien, München, Braunschweig, Berlin, Paris und London präsentiert, die die Entwicklung des Claviers von den Anfängen bis in die Gegenwart verdeutlichten. So sind faszinierende Wieder-Entdeckungen von verlorenen Klängen möglich geworden, die die gespielten Werke ganz neu erscheinen liessen.
In jedem Monat wurden im letzten Jahr etwa 6 Konzerte veranstaltet, darunter auch monatliche Kinderkonzerte. Es traten Solisten und Kammermusikgruppen auf. Es gab nur 50 Plätze, der Zuhörer war also sehr nahe am musikalischen Geschehen. Häufig waren die Konzerte mit Einführungen oder Erläuterungen versehen.
Besitzer und Betreiber des Göttinger Clavier-Salons war der Pianist Gerrit Zitterbart (Informationen unter
www.gerrit-zitterbart.de).
Förderer und Unterstützer des Clavier-Salons
(z.T. über den Förderverein Clavier-Salon e.V.)
Jacobi-Tonwerke, Klavierhaus Merz und private Förderer