Flügel von Érard, Paris 1886


Original von 1886 (Juli), 2,50 m

Originalzustand, Hammerköpfe original, Dämpfung, Wirbel und Saiten erneuert.
Restauriert von
Gerd Finkenstein 2013

Tonumfang AA - a4
2 Pedale, Repetitionsmechanik, Hammerköpfe mit Filz, Unterdämpfung

Videos:

Robert Schumann

Romanze Fis-Dur op.28,2,

Arabeske C-Dur op.18

 

Frédéric Chopin

Nocturne b-Moll op.9,1 (1831),

Nocturne Des-Dur op.27,2 (1835),

Walzer Des-Dur op.64,1 (1846/47)


Prélude cis-Moll op.45


1780 gründeten die Brüder Sébastien und Jean-Baptiste Érard unter dem Namen „Érard Frères“ eine Klavierfabrik in Paris. Nachdem er 1786 vor den Wirren der Französischen Revolution nach London geflohen war, gründete Sébastien dort 1792 eine englische Filiale der Klavierfabrik. 1808 ließ er sich eine Fängermechanik patentieren und 1821 eine Klaviermechanik mit doppelter Auslösung. Nach seinem Tod 1831 führte sein Neffe Pierre Érard das Unternehmen weiter. Dieser erhielt auf der 1. Londoner Industrie-Ausstellung die einzige Council Medaille („Erste Medaille“) und auf der Pariser Industrie-Ausstellung eine Gold-Medaille. 

Unser Érard-Flügel stand 100 Jahre bei einer Familie in Südfrankreich und ist fabelhaft erhalten gewesen. Gabriel Fauré hat mit diesem Flügel konzertiert! 

Klangbeispiel: Gabriel Fauré

Romance sans paroles op. 17,3 (1878)

Klangbeispiel: Frédéric Chopin

Nocturne F-Dur op. 15,1 (1834)

Klangbeispiel: Clara Wieck 

Nocturne F-Dur op. 6,2 (1834)